Dissertation
Kaum ein Autor hat sein Verhältnis zur geistesgeschichtlichen Tradition so umfassend reflektiert wie Thomas Mann. Vor allem die Auseinandersetzung mit seinem «Dreigestirn» (Schopenhauer, Wagner, Nietzsche) ereignet immer wieder dezidiert auf dem Feld des Eros.
Die Studie untersucht daher den Umgang des Autors mit seinem «Dreigestirn» im Hinblick auf die Gestaltung des Erotischen. Dabei wird gezeigt, wie Versatzstücke aus der Tradition jeweils erotisch interpretiert und umgedeutet werden. Diese doppelte Perspektive erlaubt eine Neubetrachtung der Werkphase von den ersten frühen Erzählungen bis zum Zauberberg.
Kritik
Sprachlich versiert, inhaltlich sehr gut nachvollziehbar und überaus interessant. Eine wirklich gelungene Arbeit.
Sibille Tröml, Zeitschrift für Germanistik